Wir feiern Jubiläum: 80 Jahre HRM Systems!

HRM Systems feiert 2025 ihr 80-jähriges Bestehen – ein stolzes Jubiläum und der perfekte Anlass, auf eine dynamische Firmenentwicklung Revue passieren zu lassen. Was 1945 mit einem Unternehmen begann, das sich auf Unfallprävention und Arbeitssicherheit fokussierte, hat sich über vier Generationen zu einem führenden Unternehmen im Bereich Absenzenmanagement, Gesundheitsprävention und automatisierte Versicherungsprozesse entwickelt.

Wie alles begann …

Der Grundstein wurde 1945 gelegt, als Lorenz Hartmann die L. Hartmann-Unfallverhütung AG gründete. In einer Zeit, in der das Thema Arbeitssicherheit noch zu wenig Beachtung fand, setzte er sich mit Überzeugung für die Prävention von Unfällen und die Wiedereingliederung verunfallter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit auf dem Schweizer Markt begann er zudem mit dem Import und Vertrieb spezialisierter Schutzausrüstung. Mit Hilfe der Handelsabteilung und der Vertreter wurden Produkte wie Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen, Helme oder Verbrennungssalben direkt an die Kundinnen und Kunden geliefert – immer mit dem Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, Unfälle zu reduzieren.

Bereits 1949 zog das Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitenden in die neu gebaute Liegenschaft an der Technikumstrasse 82 in Winterthur ein. Diesem Standort ist HRM Systems bis heute treu geblieben.

Eine Familie, vier Generationen, ein Unternehmen

Seit vier Generationen prägt die Familie Hartmann das Unternehmen mit Leidenschaft, Weitsicht und Innovationsgeist.

1949 trat Prof. Dr. Walter Hartmann, der Sohn des Firmengründers Lorenz Hartmann, in das Unternehmen ein und vertrat die zweite Generation. Er erkannte früh die Bedeutung einer verlässlichen Datenlage für eine erfolgreiche Prävention und unterstützte die Kundschaft basierend auf den erhobenen Daten.

Mit Robert Hartmann, der 1984 in dritter Generation die Geschäftsleitung übernahm, begann eine neue Ära der Digitalisierung. Er setzte auf EDV-gestützte Lösungen, um administrative Prozesse zu optimieren. Ein Jahr später verstärkte Dr. med. Andrea Hartmann das Unternehmen mit seiner Expertise in Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene. In dieser Zeit wurde der Grundstein für jene Softwarelösung gelegt, die heute als UKA Solutions bekannt ist.

2016 trat Georg Hartmann als Vertreter der vierten Generation bei HRM Systems ein. Mit viel Innovationskraft und strategischem Weitblick trieb er als CEO das Wachstum des Unternehmens entscheidend voran. Trotz der stetig steigenden Zahl an Mitarbeitenden schaffte er es, die familiäre Unternehmenskultur zu bewahren und aktiv zu leben. 2025 wechselte er in den Verwaltungsrat und übernimmt dort nun das Präsidium.

Die Entstehung von UKA Solutions

1985 entstand mit der internen Softwarelösung UA (Unfalladministration) ein echter Meilenstein. Zum ersten Mal konnten Daten zur Unfallmeldung teilautomatisiert verarbeitet werden, was einen immensen Fortschritt im Vergleich zur damals üblichen Schreibmaschinenarbeit bedeutete. In den 90er-Jahren wuchs der Bedarf, auch Krankheitsfälle effizient zu verwalten und so entstand die Software UKA (Unfall- und Krankheitsadministration). Im Jahr 1998 wurde die HRM Systems AG gegründet mit dem Ziel, eine automatisierte Krankentaggeldabrechnung mit Schnittstellen zur Absenzenverwaltung zu entwickeln, sodass KTG-Fälle ab dem ersten Tag effizient abgerechnet werden konnten. In diesem Zusammenhang wurde die bis dahin intern genutzte Software UKA weiterentwickelt. Daraus entstand UKA Solutions (Unfall-, Krankheits- und Absenzenmanagement), eine Lösung, die erstmals auch Kunden zur Verfügung gestellt wurde. Die allererste Auslieferung von UKA Solutions erfolgte damals tatsächlich noch auf Diskette!

Mit UKA Solutions wurde eine Grundlage geschaffen, die Unternehmen bis heute dabei unterstützt, Unfall- und Krankheitsmeldungen digital, automatisiert und rechtskonform zu verwalten.

Weitere Meilensteine – neue Lösungen und Partnerschaften

HRM Systems entwickelte sich immer weiter, stets mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Kundschaft. Die wichtigsten Meilensteine im Überblick:

• 2002: Entwicklung von AMF, einem systematisierten Absenzenmanagement-System, das Unternehmen dank guter Datenlage eine Früherkennung von Ausfallmustern ermöglichte, insbesondere bei Kurzabsenzen.
• 2006: Die L. Hartmann-Unfallverhütung AG fusionierte mit der HRM Systems AG. Seither tritt das Unternehmen einheitlich unter dem Namen HRM Systems AG auf.

• 2017: Das bisher in UKA Solutions integrierte AMF-Modul wurde durch CAREMA abgelöst – eine eigenständige, aber mit UKA verknüpfte Softwarelösung. Mit erweiterten Funktionalitäten, einer intuitiven Benutzerführung und einem integrierten Case Management-Modul bietet CAREMA ein umfassendes Tool für das betriebliche Gesundheitsmanagement.
• 2018: Mit PEP Services wurde ein neues Beratungsangebot lanciert. In Zusammenarbeit mit der Urs Heer GmbH unterstützt HRM Systems seither Betriebe aus dem Gesundheits- und Sozialwesen im gesamtheitlichen Prozess und bei der Einsatzplanung ihrer Personalressourcen.
• 2020: HRM Systems ging eine Partnerschaft mit Abacus ein, um eine direkte Integration von UKA Connect in das ERP-System zu ermöglichen. Dank dieser können Kundinnen und Kunden von Abacus mit UKA Connect ihre Unfall- und Krankheitsadministration direkt aus MyAbacus erledigen.
• 2022: Auch mit SAP wurde eine Kooperation geschlossen. Damit ist die Anbindung von UKA Connect ab Ende 2025 sowohl für die Cloud-Lösung SuccessFactors Employee Central Payroll als auch für die On-Premise-Lösung SAP HCM verfügbar.

Ein Blick zurück und voller Vorfreude nach vorn

Acht Jahrzehnte Unternehmensgeschichte liegen hinter uns – geprägt von Wandel, Wachstum und dem stetigen Anspruch, echten Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden zu schaffen.

Diese Entwicklung war unter anderem nur möglich, weil jede Generation den Mut hatte, neue Wege zu gehen – stets mit dem Ziel, den Alltag unserer Kundschaft einfacher, effizienter und nachhaltiger zu machen.

Mit der neuen Geschäftsleitung, frischen Ideen und verlässlichen Werten im Gepäck, freuen wir uns auf das, was vor uns liegt.